Über uns
Die Bienenfreunde Rhein-Main, was verbirgt sich dahinter?
Die Entstehungsgeschichte
Am 29.12.1997 trafen sich mehrere Mitglieder des Mainzer Imkervereins und Umgebung bei Reinhold Pauly. Sinn des Treffens war die Besprechung zur ergänzenden Gründung eines Vereins für Imker, um sich im vorerst kleineren Kreis in der Bienenhaltung auch in Hessen zu betätigen. Anwesend waren damals 9 Personen. Um eine Konkurrenz zum bestehenden Mainzer Imkerverein zu vermeiden, wurde beschlossen, sich dem hessischen Landesverband anzuschließen. (Mehrere Gründungsmitglieder hatten Ihre Bienen in Hessen und waren auch dort ansässig). Nachdem alle notwendigen Formalitäten zur Anmeldung und Eintragung des neuen Vereins erledigt waren, traf man sich am 7. September 1998 im Hotel Gasthaus Zum Engel, um dieses Ereignis zu feiern und sich der Öffentlichkeit vorzustellen.
Gäste zu der der offiziellen Gründungsfeier waren unter anderen der Vorsitzenden des Landesverbandes Hessischer Imker, Herrn Walter Leukel, der damalige Ortsvorsteher von Kostheim, Herrn Lenz, dessen Kollegen aus Ginsheim-Gustavsburg Herrn Richard v. Neumann, den Landtagsabgeordneten des Kreises Groß Gerau, Herrn Gerold Reichenbach, und nicht zu vergessen auch die Anwesende Vorsitzende des Vereinsringes Kostheim, Frau Annegret Kracht. Vom Wiesbadener Imkerverein war als Vertreter dessen damalige 1. Vorsitzender Herr Keller gekommen. Das Motto des Abends hieß: »Auf seinen Dienst an der Natur und der Gesundheit des Menschen weist uns ein Lebewesen hin - die Biene. Sie hat eine wichtige Funktion im Naturkreislauf.«
So waren auch die Begrüßungsrede des Vorsitzenden und die Grußworte der Ehrengäste darauf abgestimmt. Ich ging damals, in meiner Ausführungen auf den Wert naturbelassener Nahrungsmittel ein und stellte als Beispiel, stellvertretend für alle anderen, den »Echten Deutschen Honig« heraus. Auch wies ich auf den Einsatz der Imker hin und auf den Wert der Bestäubungsarbeit der Bienen, das sich auf ein vielfaches des Honigertrages beläuft.
Auch der Landesvorsitzende des Hessischen Imkerverbandes, Herr Walter Leukel, ging in seinem Grußwort auf diesen Aspekt ein und forderte die Imker auf, die Öffentlichkeit mehr über ihre Arbeit und die der Bienen zu informieren. Das Defizit über das Wissen der Vorgänge in der Natur würde in der Öffentlichkeit immer größer und der Imker könnte eine Beitrag dazu leisten, dieses Defizit zu verringern. Herr Leukel gab einen Überblick über die Imkerei in Hessen und bedauerte die momentane Situation. Das Durchschnittsalter der Imker werde immer höher, die Zahl der Völker pro Imker gingen immer mehr zurück und bedingt dadurch gäbe es immer mehr Gebiete die ohne Bienenbesatz sind. Damals kündigte Herr Leukel ein Programm des Landesverbandes an, das die Förderung der Insekten zum Ziel hat und schloss mit den Worten: »Die Natur kann ohne den Menschen erhalten werden, nicht aber ohne die Bestäubung der Honigbiene«.
Ähnlich äußerten sich auch die anderen Gäste in ihren Reden, wünschten dem neuen Verein für seine Arbeit an der Natur alles Gute und sicherten, soweit dies möglich, ihre Hilfe und Unterstützung zu.
Warum hole ich so ausführlich diesen Tag hier auf unserer Seite in Erinnerung?
Es hat sich nichts an den Aufgabenstellungen für die Imker bis heute geändert.
Die Natur braucht mehr denn jäh die Blütenbestäuber der Imkernachwuchs fehlt weiterhin obwohl riesige Anstrengungen seitens der EU, des Hessischen Landeverbandes und des der Lehrbeauftragten in Hessen unternommen wird es zum besseren zu wenden. Stolz auf diesem Weg können die Bienenfreunde Rhein-Main auf Ihre vergangenen Jahre zurückblicken. Unter anderem auf die tatkräftige Unterstützung in der mehrtägige Ausbildung von Jungimker im Programm des Landesverbandes Hessischer Imker, viele Lehrveranstaltungen für Klassen von Schulen, Kindergärten und sonstige Intressensgruppen abgehalten zu haben.
Ein Dank gilt auch hier unserem leider verstorbenen Mitglied Balthasar Hirschbiegel, der extra sein Naturgarten mit Schafen in einen Lehrbienenstand für den Verein ergänzte.
»Das Jahr 2016 begann für die Bienenfreunde sehr erfolgreich, nach vielen Gesprächen über drei Jahre lang und die Unterstützung unserer örtlichen Politiker in Mainz-Kostheim in AKK ein Grundstück zu besorgen wo wir diese wichtige Öffentlichkeitsarbeit für Schulen und Interessierte fortführen könnten,wurde uns endlich die schriftliche Zusage für das Einrichten eines neuen Lehrbienenstand an der Maaraue gegeben.« Somit haben wir für interessierte Lehrer und Kinder eine feste Adresse um Sie mit der Bestäubung in der Natur durch die Honigbienen vertraut zu machen.
Unser Mitglied Kurt Sander ergänzt diese Öffentlichkeitsarbeit am Mainzer Landtag mit einem Bienenstand erfolgreich. Tillmann Hirsch von den BFRM lehrt und zeigt im Kasteler Tierpark die Aufgaben der Honigbiene, wo schon so manches Kind stolz die Königin im Bienenvolk fand und so nebenbei spielerisch Biologie lernte.
Für die Zukunft wünsche ich mir, das wir zum Wohle der Natur in dem wir alle leben, viele für die Honigbiene begeistern können, und unser Verein die Bienenfreunde Rhein-Main in Mainz-Kostheim jung und dynamisch wachsen lassen.
Otmar Reinheimer, ehem. 1. Vorsitzender BFRM
Der aktuelle Vorstand (2020)
1. Vorsitzender | Jürgen Jungbluth |
2. Vorsitzender | Julian Puhl |
Schriftwart | Danielle Stahl |
Kassenwart | Arno Carbach |
Kontoverbindung
Konto des Verein Bienenfreunde Rhein-Main e.V. |
Mainzer Volksbank (MVB) |
IBAN: DE43 5519 0000 0435 9440 12 |
BIC: MVBMDE55XXX |
Obleute
Imkerberater | N.N. N.N. |
Obmann für Honigqualität | Tobias Stever |
Gerätewart | Jürgen Jungbluth k. |